Naturschutz durch Jäger

über Biotopflächen für Niederwild

Archiv: Montag, 22. Juli 2019

Krähenjagd-Seminar

Rabenkrähen mit dem freundlichen Lockbild überlisten – Lehrgang am Samstag, 24. August 2019, in Darmstadt

Krähen Lockbild
Krähen Lockbild

Aus dem Schirm und mit Tarnklamotten früh morgens auf Rabenkrähen am freundlichen Lockbild zu jagen – das hat sich in den vergangenen Jahren als effektivste Form der Krähenjagd etabliert. Überall gibt es Tarnzelte und Lockkrähen zu kaufen, jeder verspricht schnelle Erfolge.

Die intelligenten Rabenkrähen lernen aber sehr schnell, dass aus eckigen Kästen die Flinten sprechen und wenn sie mal beschossen wurden, meiden sie sehr schnell die herkömmlichen Schützenstände. Ein Dilettant im Umkreis kann schon die Jagd seiner Nachbarn zunichte machen.

Der Referent betreibt seit Jahren intensiv die Jagd auf die schwarzen Gesellen. Er ist einer der Betreiber der Webseite Kraehenjagd.eu. Die gesammelten und ausführlich erprobten Methoden werden hier gezeigt und die Vor- und Nachteile erörtert.

Krähenlocker
unterschiedliche Krähenlocker

In diesem Intensivseminar geht es um die Verstecke, sogenannte blinds. Diese werden so gebaut, dass weder Mensch noch Krähe sie erkennen. Der vollständigen Stand wird in die Botanik integriert. Es geht um die passenden Standorte, die unterschiedlichsten Netze die perfekten Lockkrähen, beflockt oder besockt und deren Behandlung, unterschiedlichste Locker und deren Einsatz, Waffen, Munition und nicht zuletzt die Wichtigkeit der Wächterkrähe. Und warum ein Krähenmagnet kontraproduktiv ist.

Krähentarnnetze
Krähentarnnetze

Rabenkrähen zählen zu den Prädatoren, die je nach Art und Stadium der Beutetiere auch relevant Einfluß auf deren Zuwachs haben können. Sie fressen Eier, betreiben damit auch Vorratshaltung, schnappen sich Küken, kriechen bis in Kaninchensetzröhren hinein und sobald sie einen Junghasen sehen ist dieser fällig.

Junghasen in Wintergerste
Frisch gesetze Junghasen in Wintergerste. Noch naß und blutig von der Geburt, saß schon die erste Rabenkrähe daneben!

Termin: Samstag, 24. August 2019, 14 bis etwa 19 Uhr

Treffpunkt: vor dem Parkplatz der Gartenzentrale Appel, Brandschneise 2 in 64295 Darmstadt

Kosten: 40 Euro pro Person, Mindestteilnehmerzahl 20 Personen

Informationen und Anmeldungen bitte über Mail: Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de

Krähen Lockbild
Krähen Lockbild

Extra Termin – Fangjagdlehrgang am Samstag, 17. August 2019, nach § 19 Abs. 2 des Hessischen Jagdgesetzes

Grundlagen des Fallenstellens

Kofferfalle
Kofferfalle mit Fallenüberwachungssystem

Lehrgang: Fangjagdlehrgang nach § 19 Abs. 2 des Hessischen Jagdgesetzes, gem. Ausbildungsrahmenplan § 40, Abs. 2 der Hessische Jagdverordnung

Wann: Samstag, 17. August 2019   –> Zur Anmeldung
Wo: Schulungsraum und Gelände des Jagdklub Darmstadt
Rheinstrasse 162
64295 Darmstadt

Dauer: 09:00 bis 18:00 Uhr (4 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis)

Kosten: 60,- Euro pro Teilnehmer

Veranstalter: Jagdklub Darmstadt, Verein für Jäger und Sportschützen e.V., Mitglied im Landesjagdverband Hessen e.V., Abteilung Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt

Lehrgangsleitung: Wolfgang Rillich

Referenten:
Axel Seidemann, Jagdschule Frankfurt Wildtiermanagement
Andreas Thierfelder und Stefan Bechtel, Ausbildungsleiter der Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt

Seminarinhalt:
Wer in Hessen Fallen stellen will, in denen sich Wildtiere fangen können und sollen, muss dafür sachkundig sein. Mit diesem eintägigen Sachkundelehrgang erwerben Sie die grundlegenden Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Hessen, sehen und stellen die gängigsten modernen Fallentypen und erfahren wann, wie und wohin man eine Falle erfolgversprechend platziert.

Der Tag gliedert sich in die Vorstellung moderner lebend und unversehrt fangender Fallen nach § 38 der Hessische Jagdverordnung, wie der Beton-Wipprohrfalle, transportabler Kofferfallen oder leichter Kastenfallen. Darüber hinaus behandeln wir auch die Totfang-Eisen wie Schwanenhals und Ei-Abzugseisen gem. § 37 der Hessischen Jagdverordnung. Außerdem Drahtkastenfallen, Jungfuchsfallen und damit man weiß wovon man spricht auch nicht mehr zulässige Fallen wie die Conibearfalle, das Tritteisen und die in Hessen seit kurzem verbotene Wieselwippbrettfalle. Moderner Technik und Möglichkeiten folgend besprechen wir auch elektronische Fallenüberwachungssysteme im Vergleich und ebenso auch die traditionellen mechanischen Fang-Fernmelder.

Die Hessische Jagdverordnung wird erläutert, dazu weitere relevante Verordnungen und Gesetze, die den Fallensteller betreffen, auch und gerade im Befriedeten Bezirk. Denn dort darf jeder Sachkundige selbst als Jagdrechtsinhaber – oder in dessen Auftrag handelnd – Wildkaninchen und Beutegreifer fangen.

Nach der Mittagspause mit eigener Verpflegung aus dem Rucksack geht es an die einzelnen Fallen, jeder darf die verschiedenen Fallentypen mal stellen oder auslösen. Wir simulieren dabei den kompletten Prozess vom Aufstellen bis zum Abfangen, sowie die Wahl der Köder, das Anbringen, Erneuern und das Wechseln der Köder.

Von den geschichtlichen Anfängen der Fangjagd bis zum heutigen AIHTS Abkommen spannt sich inhaltlich der Bogen. Natürlich immer unterfüttert mit Bildern, Geschichten, wissenschaftlichen Untersuchungen und den meisten Fanggeräten in echt zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren vor Ort.

Dazu stellen wir auch Beispiele von erfolgreichen Artenschutzprojekten vor, die Fallen stellen und Reviere, die durch intensiv praktizierte Fangjagd so viel Niederwild haben, dass sie es auch unverändert bejagen können und dürfen.

Anmeldung:

Alle Interessierten melden sich bitte hier an:
Anmeldeformular zur Voranmeldung

Die Seminargebühr bezahlen Sie bitte in bar vor Ort. Sie bekommen dann am Ende des Lehrgangs eine Urkunde über die Teilnahme.

noch ein Fangjagd Seminar – Fangjagdlehrgang am Samstag, 31. August 2019, nach § 19 Abs. 2 des Hessischen Jagdgesetzes


Fangjagd-Sachkunde – Grundlagen des Fallenstellens

Trapperprofi
Trapperprofi

Lehrgang: Fangjagdlehrgang nach § 19 Abs. 2 des Hessischen Jagdgesetzes, gem. Ausbildungsrahmenplan § 40, Abs. 2 der Hessische Jagdverordnung

Wann: Samstag, 31. August 2019   –> Zur Anmeldung
Wo: Schulungsraum und Gelände des Jagdklub Darmstadt

Rheinstrasse 162, 64295 Darmstadt, www.jagdklub-darmstadt.de

Dauer: 09:00 bis 18:00 Uhr (4 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis)

Kosten: 60,- Euro pro Teilnehmer

Veranstalter: Jagdklub Darmstadt, Verein für Jäger und Sportschützen e.V., Mitglied im Landesjagdverband Hessen e.V., Abteilung Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt

Lehrgangsleitung: Wolfgang Rillich

Referenten:
Axel Seidemann, Jagdschule Frankfurt Wildtiermanagement
Andreas Thierfelder und Stefan Bechtel, Ausbildungsleiter der Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt

Seminarinhalt:
Wer in Hessen Fallen stellen will, in denen sich Wildtiere fangen können und sollen, muss dafür sachkundig sein. Mit diesem eintägigen Sachkundelehrgang erwerben Sie die grundlegenden Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Hessen, sehen und stellen die gängigsten modernen Fallentypen und erfahren wann, wie und wohin man eine Falle erfolgversprechend platziert.

Der Tag gliedert sich in die Vorstellung moderner lebend und unversehrt fangender Fallen nach § 38 der Hessische Jagdverordnung, wie der Beton-Wipprohrfalle, transportabler Kofferfallen oder leichter Kastenfallen. Darüber hinaus behandeln wir auch die Totfang-Eisen wie Schwanenhals und Ei-Abzugseisen gem. § 37 der Hessischen Jagdverordnung. Außerdem Drahtkastenfallen, Jungfuchsfallen und damit man weiß wovon man spricht auch nicht mehr zulässige Fallen wie die Conibearfalle, das Tritteisen und die in Hessen seit kurzem verbotene Wieselwippbrettfalle. Moderner Technik und Möglichkeiten folgend besprechen wir auch elektronische Fallenüberwachungssysteme im Vergleich und ebenso auch die traditionellen mechanischen Fang-Fernmelder.

Die Hessische Jagdverordnung wird erläutert, dazu weitere relevante Verordnungen und Gesetze, die den Fallensteller betreffen, auch und gerade im Befriedeten Bezirk. Denn dort darf jeder Sachkundige selbst als Jagdrechtsinhaber – oder in dessen Auftrag handelnd – Wildkaninchen und Beutegreifer fangen.

Nach der Mittagspause mit eigener Verpflegung aus dem Rucksack geht es an die einzelnen Fallen, jeder darf die verschiedenen Fallentypen mal stellen oder auslösen. Wir simulieren dabei den kompletten Prozess vom Aufstellen bis zum Abfangen, sowie die Wahl der Köder, das Anbringen, Erneuern und das Wechseln der Köder.

Von den geschichtlichen Anfängen der Fangjagd bis zum heutigen AIHTS Abkommen spannt sich inhaltlich der Bogen. Natürlich immer unterfüttert mit Bildern, Geschichten, wissenschaftlichen Untersuchungen und den meisten Fanggeräten in echt zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren vor Ort.

Dazu stellen wir auch Beispiele von erfolgreichen Artenschutzprojekten vor, die Fallen stellen und Reviere, die durch intensiv praktizierte Fangjagd so viel Niederwild haben, dass sie es auch unverändert bejagen können und dürfen.

Anmeldung:


Alle Interessierten melden sich bitte hier an:
Anmeldeformular zur Voranmeldung Bei Fragen, Mail an: Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de

Marderfang in der Stadt

Marder tierschutzgerecht fangen – Abfangkiste

Marder in Kofferfalle

Ein Steinmarder sitzt gefangen in der Kofferfalle

 

Wer Steinmarder als ungebetene Mitbewohner im Haus hat will sie loswerden. Neben Getrappel und Geschrei, stinken Beutereste und Kot und Urin sickern manchmal in die Decke. Auch das eine oder andere Auto wird zerbissen, wenn Marder sich im Motorraum austoben.

Wenn möglich, sollte man alle noch so kleinsten Zugangsmöglichkeiten ins Haus verschliessen. Oder man sorgt per Elektrozaun für unangenehme Sperren. Als Soforthilfe oder wo anderes nicht möglich oder sehr teuer wäre kann man in aller Regel Steinmarder mit Fallen fangen. Eine gute Möglichkeit sind die sehr geräumigen aber noch transportablen Kofferfallen, die alle Tiere lebend und unversehrt fangen.

Sehr oft kommen erstmal die ganzen Katzen aus der Nachbarschaft und schauen, nach, was da so interessant riecht. Diese werden unverzüglich wieder freigelassen. Auch der Marder ist neugierig, sieht das Köderei und riecht die speziell entwickelte Wildmagnet-Paste, betritt im Innern der Falle das Auslösebrett und fängt sich. Die Falle ist innen glatt und absolut dunkel, der Marder kann sich nirgendwo verletzen, es wackelt nichts, woran er arbeiten könnte und ein Fallensystem meldet sofort, sobald die Falle zuklappt.

Der Marder wird dann über eine Klappe in eine kleinere Kiste/Falle laufen lassen und zum Fangschuß in ein Revier gebracht, wo schiessen erlaubt ist. Wie der Marder reagiert sieht man im Video. Sehr ruhig sondiert er die Lage:

Naturschutz durch Jäger läuft unter Wordpress 6.2.5
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