Ergebnisse aus unseren langjährigen Studien an den Wildkaninchen in Frankfurt am Main und drumrum wurden jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
Wildkräuter-Biotopflächen anlegen, Beton-Wipprohrfallen aufbauen, Fütterungen und Tränken für Feldvögel anlegen
Zusammen mit den Jagdschein-Anwärtern aus der Jagdschule Darmstadt werden wir einen Tag im reinen Niederwildrevier verbringen.
Gabsheim 9 – 18 Uhr
Themen: Flächen beschaffen, Biotope anlegen, verschiedene
Wildkräutermischungen, Miscanthus, EU-Agrarregeln und die Ökologischen
Vorrangflächen, Naturschutz-Ausgleichsflächen. Durch den vor Ort
Vergleich wird jeder selbst sehen und verstehen, was hilft und was
kontraproduktiv ist.
Durch über 18 Hektar mehrjährige Blühflächen findet das
Insektensterben woanders statt! In Zusammenarbeit und auch auf Flächen
der örtlichen Landwirte wurden etliche Säcke mit den unterschiedlichsten
Mischungen ausgesät.
Da es bisher keine erfolgreichen Offenland-Artenschutzgebiete ohne
aktives und intensives Prädatorenmanagement gibt werden wir zusammen
eine Beton-Wipprohrfalle aufbauen und in Betrieb nehmen. Diese Art Falle
ist das modernste, was zur Verfügung steht und fängt auch Altfüchse,
die am schwersten zu überlistende Art von allen zu fangenden Spezies.
Der gesamte Tag steht unter dem Aspekt des eigenen praktischen
Erlebens zum konkreten Nachmachen im eigenen Wirkungskreis. Auch für
Noch-Nicht-Jagdscheininhaber geeignet!
Seminarbeitrag: 60,- Euro
Zur Anmeldung oder bei Fragen schreiben Sie bitte eine Mail an: Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de
Nilgänse am Offenbacher Mainufer: Hilft doch nur abschießen? – fragt die Offenbach Post
Der SPD-Ortsverein Innenstadt hat sich am Main ein Bild von der Nilgans-Plage gemacht. Axel Seidemann plädiert fürs Abschießen. Ist das die einzige Lösung?
Im Gegensatz zu den im Interview gesagten Dingen hält der Deutsch-Drahthaar durchaus zwei Stunden durch, die Gänse interessiert aber auch das nicht, sobald es gefährlich wird tauchen schon die Eintagsküken einfach ab.
Wir haben mit mehreren Hunden zu jeder Tages- und Nachtzeit die Gänse gescheucht. Die wilden Graugänse waren sofort weg, die Kanadagänse meistens und seit den beiden Tagen mit den Vergrämungsabschüssen komplett und von Mitte September 2017 bis 14. Mai 2018 waren auch die Nilgänse weg. Selten waren mal ein Paar da.
Und im Freibad geht es gar nicht um die Masse der Gänse, die Frage ob invasiv oder aggressiv – es geht um ekelhaften Kot auf der Liegewiese und sobald die Gänse über den Zaun fliegen ist das Problem erledigt. Alles was darüber hinaus geht ist eine andere Diskussion!
Eine Honigbiene sucht Nektar auf der Blüte einer Skabiosen-Flockenblume
Da ich als Redakteur nicht mehr aktiv bin, kann ich mich wieder der Parteipolitik widmen. In Sachen Insekten war ich ein bischen aktiv und habe ein paar Zeilen in angehängtem Papier unterbringen können. Überjährige Kulturen, mehrjährige Blühmischungen, Rebhühner, Befreiung von der Mulchverpflichtung – Ihr kennt mein Thema.
Ackerbau und Insektenschutz zusammen denken
Im Jahr 2017 wurden in Deutschland rund 16,7 Millionen Hektar landwirtschaftlich und davon wiederum rund 70 Prozent ackerbaulich genutzt. Dies entspricht ungefähr der Hälfte der Fläche Deutschlands.
Landwirt_innen werden auch in Zukunft in erster Linie durch die Produktion von Le-bensmitteln ihr Einkommen generieren und dazu beitragen, unsere vielfältigen Kultur-landschaften zu erhalten. Allerdings werden landwirtschaftliche Unternehmer_innen und andere Landnutzer_innen zukünftig verstärkt dazu beitragen müssen, die an-spruchsvollen umwelt- und klimapolitischen Ziele in Europa zu erreichen.
Gerade beim Thema „Insektensterben“ wird deutlich…