Krähenjagd-Seminar
Rabenkrähen mit dem freundlichen Lockbild in Reichweite der Flinten bringen – Lehrgang am Samstag, 8. August 2020, in Gabsheim
Aus dem Tarnschirm heraus und in Klamotten mit Tarnmustern morgens im ersten Licht auf Rabenkrähen und Elstern mit dem freundlichen Lockbild zu jagen – das hat sich in den vergangenen Jahren als effektivste Form der Krähenjagd etabliert. Überall gibt es Tarnzelte und Lockkrähen zu kaufen, jeder verspricht schnelle Erfolge.
Die intelligenten Rabenkrähen lernen aber sehr schnell, dass aus eckigen Kästen Gefahr droht und wenn sie mal beschossen wurden, meiden sie sehr schnell die nicht sorgfältig aufgebauten Schützenstände. Krähen können ihr Wissen auch an andere weitergeben! Ein Dilettant im Umkreis kann schon die Jagd seiner Nachbarn zunichte machen.
Der Referent betreibt seit Jahren intensiv die Jagd auf die schwarzen Gesellen. Er ist einer der Betreiber der Webseite Kraehenjagd.eu. Die gesammelten und ausführlich erprobten Methoden werden hier gezeigt und die Vor- und Nachteile erörtert. Dazu moderiert er die Facebook-Gruppe “Krähenjagd – von Erfahrenen lernen” mit über 3000 Mitgliedern wo fleißig diskutiert wird.
In diesem Intensivseminar geht es um die Verstecke, auf englisch blinds genannt. Diese werden so gebaut, dass weder Mensch noch Krähe sie erkennen. Der vollständige Stand wird in die Botanik integriert. Es geht um die gesamte Krähenjagdausrüstung, wie die unterschiedlichsten Netze, die perfekten Lockkrähen, beflockt oder besockt und deren Behandlung, unterschiedlichste Locker und deren Einsatz, Waffen, Munition. Aber auch um jagdliche Beratung wie die passenden Standorte der blinds, Fraßplätze erkennen und nicht zuletzt die Wichtigkeit der Wächterkrähe. Und warum ein Krähenmagnet kontraproduktiv ist.
Rabenkrähen zählen zu den Prädatoren, die je nach Art und Stadium der Beutetiere auch relevant Einfluß auf deren Zuwachs haben können. Sie fressen Eier, betreiben damit auch Vorratshaltung, schnappen sich Küken, kriechen bis in Kaninchensetzröhren hinein und sobald sie einen Junghasen sehen ist dieser fällig
Termin: Samstag, 8. August 2020, 14 bis etwa 19 Uhr
Treffpunkt: Geografischer Mittelpunkt von Rheinhessen, südlich von 55288 Gabsheim
Kosten: 50 Euro pro Person
Wir müssen auch an diesem Tag die Corona-Regeln einhalten, was bedeutet Mundschutz mitnehmen, Abstand halten und nicht desinfizierte Dinge nicht einfach nacheinander anfassen.
Informationen bei Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de
Anmeldungen bitte über das Formular: