Eine ordentliche Kanzel, aus vor Ort wachsendem Stangenholz, selbst, sicher und kostengünstig zu bauen, lernen Sie an diesem Tag. Alles Material wird vorbereitet sein. Wir besprechen den passenden Standort und bauen dann mit vielen Händen eine Kanzel die allen Vorschriften der Berufsgenossenschaft zur Unfallverhütung entspricht.
Auch wenn man Ansitzeinrichtungen fix und fertig aus Kanthölzern kaufen kann, wollen wir hier möglichst natürlich und in die Landschaft integriert arbeiten. Mit dem Plan kann man dann loslegen.
Mit vielen Händen einer Menge von Jagdschülern, lernen hier alle zusammen zu arbeiten und schaffen eine Konstruktion die viele Jahre halten wird. Alle bisherigen Erbauer waren immer stolz auf „Ihre“ Kanzel. Durch die Höhe verschwindet der Jäger aus dem Sichthorizont des Wildes, verteilt seinen Geruch nicht vor Ort und hat einen deutlich besseren Winkel für den Kugelfang beim Schuß, was zur Sicherheit beiträgt.
Ort:
Jagdrevier Gabsheim
Wann:
Samstag, 12. September 2020
Dauer: 9 bis etwa 18 Uhr (auf Wunsch Möglichkeit zur Wildbeobachtung im Revier bis Dunkelheit)
Dauer: 10:00 bis 19:00 Uhr (4 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis)
Kosten: 60,- Euro pro Teilnehmer
Veranstalter: Jagdklub Darmstadt, Verein für
Jäger und Sportschützen e.V., Mitglied im Landesjagdverband Hessen e.V.,
Abteilung Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt
Lehrgangsleitung: Axel Seidemann, Professioneller Jäger, Jagdschule Frankfurt Wildtiermanagement
Seminarinhalt: Wer in Hessen Fallen stellen will, in denen sich Wildtiere fangen können und sollen, muss dafür sachkundig sein. Mit diesem eintägigen Sachkundelehrgang zur Fallenjagd erwerben Sie die grundlegenden Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Hessen, sehen und stellen die gängigsten modernen Fallentypen und erfahren wann, wie und wohin man eine Falle erfolgversprechend platziert.
Der Tag gliedert sich in die Vorstellung moderner lebend und unversehrt fangender Fallen nach § 38 der Hessische Jagdverordnung, wie der Beton-Wipprohrfalle, transportabler Kofferfallen oder leichter Kastenfallen. Darüber hinaus behandeln wir auch die Totfang-Eisen wie Schwanenhals und Ei-Abzugseisen gem. § 37 der Hessischen Jagdverordnung. Außerdem Drahtkastenfallen, Jungfuchsfallen und damit man weiß wovon man spricht auch nicht mehr zulässige Fallen wie die Conibearfalle, das Tritteisen und die in Hessen seit kurzem verbotene Wieselwippbrettfalle. Moderner Technik und Möglichkeiten folgend besprechen wir auch elektronische Fallenüberwachungssysteme im Vergleich und ebenso auch die traditionellen mechanischen Fang-Fernmelder.
Die Hessische Jagdverordnung wird erläutert, dazu weitere relevante
Verordnungen und Gesetze, die den Fallensteller betreffen, auch und
gerade im Befriedeten Bezirk. Denn dort darf jeder Sachkundige selbst
als Jagdrechtsinhaber – oder in dessen Auftrag handelnd – Wildkaninchen
und Beutegreifer fangen.
Nach der Mittagspause mit eigener Verpflegung aus dem Rucksack geht
es an die einzelnen Fallen, jeder darf die verschiedenen Fallentypen mal
stellen oder auslösen. Wir simulieren dabei den kompletten Prozess vom
Aufstellen bis zum Abfangen, sowie die Wahl der Köder, das Anbringen,
Erneuern und das Wechseln der Köder.
Von den geschichtlichen Anfängen der Fangjagd bis zum heutigen AIHTS
Abkommen spannt sich inhaltlich der Bogen. Natürlich immer unterfüttert
mit Bildern, Geschichten, wissenschaftlichen Untersuchungen und den
meisten Fanggeräten in echt zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren vor
Ort.
Dazu stellen wir auch Beispiele von erfolgreichen Artenschutzprojekten vor, die Fallen stellen und Reviere, die durch intensiv praktizierte Fangjagd so viel Niederwild haben, dass sie es auch unverändert bejagen können und dürfen.
Die Seminargebühr bezahlen Sie bitte in bar vor Ort. Sie bekommen dann am Ende des Lehrgangs eine Urkunde über die Teilnahme.
Angesichts der Corona-Regeln müssen alle Teilnehmer einen Mundschutz mitbringen und immer einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zueinander haben! Die Teilnehmerzahl ist aktuell (Stand Juni 2020) auf 15 Personen begrenzt. Es gibt ausreichend Termine und bei Bedarf werden wir weitere Seminare veranstalten.
Rabenkrähen mit dem freundlichen Lockbild überlisten – Lehrgang am Samstag, 24. August 2019, in Darmstadt
Aus dem Schirm und mit Tarnklamotten früh morgens auf Rabenkrähen am freundlichen Lockbild zu jagen – das hat sich in den vergangenen Jahren als effektivste Form der Krähenjagd etabliert. Überall gibt es Tarnzelte und Lockkrähen zu kaufen, jeder verspricht schnelle Erfolge.
Die intelligenten Rabenkrähen lernen aber sehr schnell, dass aus eckigen Kästen die Flinten sprechen und wenn sie mal beschossen wurden, meiden sie sehr schnell die herkömmlichen Schützenstände. Ein Dilettant im Umkreis kann schon die Jagd seiner Nachbarn zunichte machen.
Der Referent betreibt seit Jahren intensiv die Jagd auf die schwarzen Gesellen. Er ist einer der Betreiber der Webseite Kraehenjagd.eu. Die gesammelten und ausführlich erprobten Methoden werden hier gezeigt und die Vor- und Nachteile erörtert.
In diesem Intensivseminar geht es um die Verstecke, sogenannte blinds. Diese werden so gebaut, dass weder Mensch noch Krähe sie erkennen. Der vollständigen Stand wird in die Botanik integriert. Es geht um die passenden Standorte, die unterschiedlichsten Netze die perfekten Lockkrähen, beflockt oder besockt und deren Behandlung, unterschiedlichste Locker und deren Einsatz, Waffen, Munition und nicht zuletzt die Wichtigkeit der Wächterkrähe. Und warum ein Krähenmagnet kontraproduktiv ist.
Rabenkrähen zählen zu den Prädatoren, die je nach Art und Stadium der Beutetiere auch relevant Einfluß auf deren Zuwachs haben können. Sie fressen Eier, betreiben damit auch Vorratshaltung, schnappen sich Küken, kriechen bis in Kaninchensetzröhren hinein und sobald sie einen Junghasen sehen ist dieser fällig.
Termin: Samstag, 24. August 2019, 14 bis etwa 19 Uhr
Treffpunkt: vor dem Parkplatz der Gartenzentrale Appel, Brandschneise 2 in 64295 Darmstadt
Kosten: 40 Euro pro Person, Mindestteilnehmerzahl 20 Personen
Informationen und Anmeldungen bitte über Mail: Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de
Lehrgang: Fangjagdlehrgang nach § 19 Abs. 2
des Hessischen Jagdgesetzes, gem. Ausbildungsrahmenplan § 40, Abs. 2 der
Hessische Jagdverordnung
Wann: Samstag, 17. August 2019 –> Zur Anmeldung Wo: Schulungsraum und Gelände des Jagdklub Darmstadt
Rheinstrasse 162
64295 Darmstadt
Dauer: 09:00 bis 18:00 Uhr (4 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis)
Kosten: 60,- Euro pro Teilnehmer
Veranstalter: Jagdklub Darmstadt, Verein für
Jäger und Sportschützen e.V., Mitglied im Landesjagdverband Hessen e.V.,
Abteilung Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt
Lehrgangsleitung: Wolfgang Rillich
Referenten:
Axel Seidemann, Jagdschule Frankfurt Wildtiermanagement
Andreas Thierfelder und Stefan Bechtel, Ausbildungsleiter der Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt
Seminarinhalt:
Wer in Hessen Fallen stellen will, in denen sich Wildtiere fangen können
und sollen, muss dafür sachkundig sein. Mit diesem eintägigen
Sachkundelehrgang erwerben Sie die grundlegenden Kenntnisse über die
rechtlichen Rahmenbedingungen in Hessen, sehen und stellen die
gängigsten modernen Fallentypen und erfahren wann, wie und wohin man
eine Falle erfolgversprechend platziert.
Der Tag gliedert sich in die Vorstellung moderner lebend und
unversehrt fangender Fallen nach § 38 der Hessische Jagdverordnung, wie
der Beton-Wipprohrfalle, transportabler Kofferfallen oder leichter
Kastenfallen. Darüber hinaus behandeln wir auch die Totfang-Eisen wie
Schwanenhals und Ei-Abzugseisen gem. § 37 der Hessischen Jagdverordnung.
Außerdem Drahtkastenfallen, Jungfuchsfallen und damit man weiß wovon
man spricht auch nicht mehr zulässige Fallen wie die Conibearfalle, das
Tritteisen und die in Hessen seit kurzem verbotene Wieselwippbrettfalle.
Moderner Technik und Möglichkeiten folgend besprechen wir auch
elektronische Fallenüberwachungssysteme im Vergleich und ebenso auch die
traditionellen mechanischen Fang-Fernmelder.
Die Hessische Jagdverordnung wird erläutert, dazu weitere relevante
Verordnungen und Gesetze, die den Fallensteller betreffen, auch und
gerade im Befriedeten Bezirk. Denn dort darf jeder Sachkundige selbst
als Jagdrechtsinhaber – oder in dessen Auftrag handelnd – Wildkaninchen
und Beutegreifer fangen.
Nach der Mittagspause mit eigener Verpflegung aus dem Rucksack geht
es an die einzelnen Fallen, jeder darf die verschiedenen Fallentypen mal
stellen oder auslösen. Wir simulieren dabei den kompletten Prozess vom
Aufstellen bis zum Abfangen, sowie die Wahl der Köder, das Anbringen,
Erneuern und das Wechseln der Köder.
Von den geschichtlichen Anfängen der Fangjagd bis zum heutigen AIHTS
Abkommen spannt sich inhaltlich der Bogen. Natürlich immer unterfüttert
mit Bildern, Geschichten, wissenschaftlichen Untersuchungen und den
meisten Fanggeräten in echt zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren vor
Ort.
Dazu stellen wir auch Beispiele von erfolgreichen
Artenschutzprojekten vor, die Fallen stellen und Reviere, die durch
intensiv praktizierte Fangjagd so viel Niederwild haben, dass sie es
auch unverändert bejagen können und dürfen.