Eine ordentliche Kanzel, aus vor Ort wachsendem Stangenholz, selbst, sicher und kostengünstig zu bauen, lernen Sie an diesem Tag. Alles Material wird vorbereitet sein. Wir besprechen den passenden Standort und bauen dann mit vielen Händen eine Kanzel die allen Vorschriften der Berufsgenossenschaft zur Unfallverhütung entspricht.
Auch wenn man Ansitzeinrichtungen fix und fertig aus Kanthölzern kaufen kann, wollen wir hier möglichst natürlich und in die Landschaft integriert arbeiten. Mit dem Plan kann man dann loslegen.
Mit vielen Händen einer Menge von Jagdschülern, lernen hier alle zusammen zu arbeiten und schaffen eine Konstruktion die viele Jahre halten wird. Alle bisherigen Erbauer waren immer stolz auf „Ihre“ Kanzel. Durch die Höhe verschwindet der Jäger aus dem Sichthorizont des Wildes, verteilt seinen Geruch nicht vor Ort und hat einen deutlich besseren Winkel für den Kugelfang beim Schuß, was zur Sicherheit beiträgt.
Ort:
Jagdrevier Gabsheim
Wann:
Samstag, 12. September 2020
Dauer: 9 bis etwa 18 Uhr (auf Wunsch Möglichkeit zur Wildbeobachtung im Revier bis Dunkelheit)
Dauer: 10:00 bis 19:00 Uhr (4 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis)
Kosten: 60,- Euro pro Teilnehmer
Veranstalter: Jagdklub Darmstadt, Verein für
Jäger und Sportschützen e.V., Mitglied im Landesjagdverband Hessen e.V.,
Abteilung Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt
Lehrgangsleitung: Axel Seidemann, Professioneller Jäger, Jagdschule Frankfurt Wildtiermanagement
Seminarinhalt: Wer in Hessen Fallen stellen will, in denen sich Wildtiere fangen können und sollen, muss dafür sachkundig sein. Mit diesem eintägigen Sachkundelehrgang zur Fallenjagd erwerben Sie die grundlegenden Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Hessen, sehen und stellen die gängigsten modernen Fallentypen und erfahren wann, wie und wohin man eine Falle erfolgversprechend platziert.
Der Tag gliedert sich in die Vorstellung moderner lebend und unversehrt fangender Fallen nach § 38 der Hessische Jagdverordnung, wie der Beton-Wipprohrfalle, transportabler Kofferfallen oder leichter Kastenfallen. Darüber hinaus behandeln wir auch die Totfang-Eisen wie Schwanenhals und Ei-Abzugseisen gem. § 37 der Hessischen Jagdverordnung. Außerdem Drahtkastenfallen, Jungfuchsfallen und damit man weiß wovon man spricht auch nicht mehr zulässige Fallen wie die Conibearfalle, das Tritteisen und die in Hessen seit kurzem verbotene Wieselwippbrettfalle. Moderner Technik und Möglichkeiten folgend besprechen wir auch elektronische Fallenüberwachungssysteme im Vergleich und ebenso auch die traditionellen mechanischen Fang-Fernmelder.
Die Hessische Jagdverordnung wird erläutert, dazu weitere relevante
Verordnungen und Gesetze, die den Fallensteller betreffen, auch und
gerade im Befriedeten Bezirk. Denn dort darf jeder Sachkundige selbst
als Jagdrechtsinhaber – oder in dessen Auftrag handelnd – Wildkaninchen
und Beutegreifer fangen.
Nach der Mittagspause mit eigener Verpflegung aus dem Rucksack geht
es an die einzelnen Fallen, jeder darf die verschiedenen Fallentypen mal
stellen oder auslösen. Wir simulieren dabei den kompletten Prozess vom
Aufstellen bis zum Abfangen, sowie die Wahl der Köder, das Anbringen,
Erneuern und das Wechseln der Köder.
Von den geschichtlichen Anfängen der Fangjagd bis zum heutigen AIHTS
Abkommen spannt sich inhaltlich der Bogen. Natürlich immer unterfüttert
mit Bildern, Geschichten, wissenschaftlichen Untersuchungen und den
meisten Fanggeräten in echt zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren vor
Ort.
Dazu stellen wir auch Beispiele von erfolgreichen Artenschutzprojekten vor, die Fallen stellen und Reviere, die durch intensiv praktizierte Fangjagd so viel Niederwild haben, dass sie es auch unverändert bejagen können und dürfen.
Die Seminargebühr bezahlen Sie bitte in bar vor Ort. Sie bekommen dann am Ende des Lehrgangs eine Urkunde über die Teilnahme.
Angesichts der Corona-Regeln müssen alle Teilnehmer einen Mundschutz mitbringen und immer einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zueinander haben! Die Teilnehmerzahl ist aktuell (Stand Juni 2020) auf 15 Personen begrenzt. Es gibt ausreichend Termine und bei Bedarf werden wir weitere Seminare veranstalten.
Rabenkrähen mit dem freundlichen Lockbild in Reichweite der Flinten bringen – Lehrgang am Samstag, 8. August 2020, in Gabsheim
Aus dem Tarnschirm heraus und in Klamotten mit Tarnmustern morgens im ersten Licht auf Rabenkrähen und Elstern mit dem freundlichen Lockbild zu jagen – das hat sich in den vergangenen Jahren als effektivste Form der Krähenjagd etabliert. Überall gibt es Tarnzelte und Lockkrähen zu kaufen, jeder verspricht schnelle Erfolge.
Die intelligenten Rabenkrähen lernen aber sehr schnell, dass aus
eckigen Kästen Gefahr droht und wenn sie mal beschossen wurden, meiden
sie sehr schnell die nicht sorgfältig aufgebauten Schützenstände. Krähen
können ihr Wissen auch an andere weitergeben! Ein Dilettant im Umkreis
kann schon die Jagd seiner Nachbarn zunichte machen.
Der Referent betreibt seit Jahren intensiv die Jagd auf die schwarzen Gesellen. Er ist einer der Betreiber der Webseite Kraehenjagd.eu. Die gesammelten und ausführlich erprobten Methoden werden hier gezeigt und die Vor- und Nachteile erörtert. Dazu moderiert er die Facebook-Gruppe “Krähenjagd – von Erfahrenen lernen” mit über 3000 Mitgliedern wo fleißig diskutiert wird.
In diesem Intensivseminar geht es um die Verstecke, auf englisch blinds genannt. Diese werden so gebaut, dass weder Mensch noch Krähe sie erkennen. Der vollständige Stand wird in die Botanik integriert. Es geht um die gesamte Krähenjagdausrüstung, wie die unterschiedlichsten Netze, die perfekten Lockkrähen, beflockt oder besockt und deren Behandlung, unterschiedlichste Locker und deren Einsatz, Waffen, Munition. Aber auch um jagdliche Beratung wie die passenden Standorte der blinds, Fraßplätze erkennen und nicht zuletzt die Wichtigkeit der Wächterkrähe. Und warum ein Krähenmagnet kontraproduktiv ist.
Rabenkrähen zählen zu den Prädatoren, die je nach Art und Stadium der Beutetiere auch relevant Einfluß auf deren Zuwachs haben können. Sie fressen Eier, betreiben damit auch Vorratshaltung, schnappen sich Küken, kriechen bis in Kaninchensetzröhren hinein und sobald sie einen Junghasen sehen ist dieser fällig
Termin: Samstag, 8. August 2020, 14 bis etwa 19 Uhr
Treffpunkt: Geografischer Mittelpunkt von Rheinhessen, südlich von 55288 Gabsheim
Kosten: 50 Euro pro Person
Wir müssen auch an diesem Tag die Corona-Regeln einhalten, was
bedeutet Mundschutz mitnehmen, Abstand halten und nicht desinfizierte
Dinge nicht einfach nacheinander anfassen.
Informationen bei Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de
Tageslehrgang zur Lebensraumverbesserung im Offenland: Wildkräuter-Biotopflächen, EU-Agrarregeln, landwirtschaftliche Maschinen und Fruchtfolgen, Ausgleichsflächen und Greening, Fallentypen und Standorte, Fütterungen und Tränken für Feldvögel
Zusammen mit den Jagdschein-Anwärtern aus der Jagdschule Darmstadt werden wir einen Tag im reinen Niederwildrevier verbringen.
Sonntag, 19. Juli 2020 rund um 55288 Gabsheim
Start 10:00 Uhr, mittags Kaffeepause,
Programm bis 18 Uhr
danach Möglichkeit zum Grillen, Wildfleisch auf Bestellung möglich, sitzen mitten im Revier.
Wenn es paßt, stolzieren die Fasanenhähne an uns vorbei. Wir sehen verschiedene Rehe und den einen oder anderen Hasen. Bei der Besichtigung des Lehrreviers treffen wir auf Kaninchen oder auch auf Rebhühner oder Feldhamster.
Themen: Flächen beschaffen, Biotope anlegen,
verschiedene Wildkräutermischungen, Pflanzen bestimmen, Miscanthus,
EU-Agrarregeln und die Ökologischen Vorrangflächen wie Ackerbrachen,
Naturschutz-Ausgleichsflächen. Durch den vor Ort Vergleich wird jeder
selbst sehen und verstehen, was hilft und was kontraproduktiv ist.
Durch über 20 Hektar mehrjährige Blühflächen findet das
Insektensterben woanders statt! In Zusammenarbeit und auch auf Flächen
der örtlichen Landwirte wurden etliche Säcke mit den unterschiedlichsten
Mischungen ausgesät.
Da es bisher keine erfolgreichen Offenland-Artenschutzgebiete ohne aktives und intensives Prädatorenmanagement gibt werden wir zusammen eine Beton-Wipprohrfalle aufbauen und in Betrieb nehmen. Diese Art Falle ist das modernste, was zur Verfügung steht und fängt auch Altfüchse, die am schwersten zu überlistende Art von allen zu fangenden Spezies.
Der gesamte Tag steht unter dem Aspekt des eigenen praktischen Erlebens zum konkreten Nachmachen im eigenen Wirkungskreis. Alternativ gibt es eine praktische Aufgabe, wie sie sich beispielsweise für den Jagdpächter immer wieder stellt. Wo stelle ich eine Ansitzanrichtung hin, um den Wildschaden zu verhüten? Durch solche Übungen sollen die Teilnehmer das Gehörte und Gesehen auch gleich umsetzen lernen. Auch für Noch-Nicht-Jagdscheininhaber geeignet!
Der Fuchs ist flächendeckend in hohen Dichten vorhanden. Nur die Kombination aller verfügbarer jagdlicher Massnahmen kann den Besatz absenken. Neben dem sporadischen Ansitzfuchs, dem Fang in Fallen und dem speziellen Jungfuchsfang ist die Baujagd mit dem Erdhund gerade bei hohen Fuchsbesätzen erfolgversprechend. Der Kunstbau erleichert dem Hund die Arbeit, da der Bau vom Fuchs nicht erweitert werden kann.
Der Kunstbau wird aus einen Meter langen Betonrohren mit 20 cm Innendurchmesser angelegt. Ein Bagger zieht zwei etwa zehn Meter lange Gräben, in die dann die Kursteilnehmer die Rohre einpassen. Zwei Zugänge bieten dem Fuchs Sicherheit durch den alternativen Fluchtweg und dem Hundeführer die Möglichkeit auch junde Hunde einzuarbeiten. Wenn der Hund in dem einem Eingang verschwindet und aus dem anderen raus kommt, ist der Kunstbau an diesem Tag leer.
Der Kessel liegt am höchsten Punkt, damit Regenwasser abfließen kann und die Körperwärme drin bleibt. In der Ranz können mit einer Fähe auch schon mal drei Rüden in der guten Stube sitzen. Ob der Kessel rund oder eckig ist spielt keine Rolle. Er muss trocken und dunkel sein. Zwischen den Zugangsröhren kommt noch eine Prallwand, damit Hund und Fuchs sich aus dem Weg gehen können und der Fuchs sich nicht hinten verschanzen kann.
Der gesamte Bau wird so mit Erde bedeckt, damit es drinnen ruhig und immer angenehm temperiert bleibt. Insbesondere der Deckel des Kessels sollte aber nur gering unter der Oberfläche enden, damit man im Notfall den Bau öffnen kann. Gerade bei Frost darf da nicht zu viel Erde drüber sein!
Die sogenannten Beton-Falzrohre mit Standfuß werden so ineinander gesteckt und mit etwas Speis verschmiert, dass möglichst wenig Sand durch den Regen eingespült wird.
Bei diesem Tagesseminar geht es um den passenden Standort, den ordentlichen Einbau, um erfolgreich jagen zu können, als auch um die vielen kleinen Details, auf die es im Zweifel ankommt.
Ort: Revier Gabsheim
Datum: Samstag, 1. August 2020
Zeit: 9 bis 18 Uhr
Kosten: 50 Euro pro Teilnehmer
weitere Information per Mail anfragen: Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de
Erkennen und Bestimmen von vier wichtigen Schalenwildarten am lebenden Tier. Wir treffen uns am Gatter und besprechen die Merkmale von Rotwild, Damwild, Muffelwild und Schwarzwild. Männlich, weiblich, Alter und artspezifische Pirschzeichen soll danach jeder auch in freier Wildbahn erkennen können.
Ablaufplan für Samstag, 25. Juli 2020
10:00 Uhr Treffpunkt Wildpark Heigenbrücken
Begrüßung und Gruppenaufteilung
10:30 Uhr Gruppe 1:
Wildkunde Schwarzwild, Rotwild, Muffelwild und Damwild
Steaks vom Wild, Wildbratwurst und Burger mit Wildfleisch
18:00 Uhr Ende
Kosten: 50 Euro pro Person
bei genügend Interessenten kann dieses Seminar auch ein weiteres Mal stattfinden
eigene
Anreise, gerne in Fahrgemeinschaften, der Wildpark ist 90 km vom
Jagdklub Darmstadt entfernt und man fährt über A5 und A3 eine Stunde
Auto
Wildbret zum Essen und allgemeine Getränke sind inklusive, drei Ausbilder stehen für alle Fragen zur Verfügung
Wir müssen auch an diesem Tage die Corona-Regeln
einhalten, was bedeutet Mundschutz mitnehmen, Abstand halten und nicht
desinfizierte Dinge nicht einfach nacheinander anfassen.
Lehrgang: Fangjagdlehrgang nach § 19 Abs. 2
des Hessischen Jagdgesetzes, gem. Ausbildungsrahmenplan § 40, Abs. 2 der
Hessische Jagdverordnung
Wann: Samstag, 21. September 2019 –> Zur Anmeldung Wo: Schulungsraum und Gelände des Jagdklub Darmstadt
Rheinstrasse 162
64295 Darmstadt
Dauer: 09:00 bis 18:00 Uhr (4 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis)
Kosten: 60,- Euro pro Teilnehmer
Veranstalter: Jagdklub Darmstadt, Verein für
Jäger und Sportschützen e.V., Mitglied im Landesjagdverband Hessen e.V.,
Abteilung Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt
Lehrgangsleitung: Wolfgang Rillich
Referenten:
Axel Seidemann, Jagdschule Frankfurt Wildtiermanagement
Andreas Thierfelder und Stefan Bechtel, Ausbildungsleiter der Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt
Seminarinhalt: Wer in Hessen Fallen stellen will, in denen sich Wildtiere fangen können und sollen, muss dafür sachkundig sein. Mit diesem eintägigen Sachkundelehrgang erwerben Sie die grundlegenden Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Hessen, sehen und stellen die gängigsten modernen Fallentypen und erfahren wann, wie und wohin man eine Falle erfolgversprechend platziert.
Der Tag gliedert sich in die Vorstellung moderner lebend und unversehrt fangender Fallen nach § 38 der Hessische Jagdverordnung, wie der Beton-Wipprohrfalle, transportabler Kofferfallen oder leichter Kastenfallen. Darüber hinaus behandeln wir auch die Totfang-Eisen wie Schwanenhals und Ei-Abzugseisen gem. § 37 der Hessischen Jagdverordnung. Außerdem Drahtkastenfallen, Jungfuchsfallen und damit man weiß wovon man spricht auch nicht mehr zulässige Fallen wie die Conibearfalle, das Tritteisen und die in Hessen seit kurzem verbotene Wieselwippbrettfalle. Moderner Technik und Möglichkeiten folgend besprechen wir auch elektronische Fallenüberwachungssysteme im Vergleich und ebenso auch die traditionellen mechanischen Fang-Fernmelder.
Die Hessische Jagdverordnung wird erläutert, dazu weitere relevante
Verordnungen und Gesetze, die den Fallensteller betreffen, auch und
gerade im Befriedeten Bezirk. Denn dort darf jeder Sachkundige selbst
als Jagdrechtsinhaber – oder in dessen Auftrag handelnd – Wildkaninchen
und Beutegreifer fangen.
Nach der Mittagspause mit eigener Verpflegung aus dem Rucksack geht es an die einzelnen Fallen, jeder darf die verschiedenen Fallentypen mal stellen oder auslösen. Wir simulieren dabei den kompletten Prozess vom Aufstellen bis zum Abfangen, sowie die Wahl der Köder, das Anbringen, Erneuern und das Wechseln der Köder.
Von den geschichtlichen Anfängen der Fangjagd bis zum heutigen AIHTS
Abkommen spannt sich inhaltlich der Bogen. Natürlich immer unterfüttert
mit Bildern, Geschichten, wissenschaftlichen Untersuchungen und den
meisten Fanggeräten in echt zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren vor
Ort.
Dazu stellen wir auch Beispiele von erfolgreichen
Artenschutzprojekten vor, die Fallen stellen und Reviere, die durch
intensiv praktizierte Fangjagd so viel Niederwild haben, dass sie es
auch unverändert bejagen können und dürfen.
Wie Wildbret am Besten zu gegrillten Köstlichkeiten wird erleben wir mit Stenger’s Wildkammer am Jagdklub Darmstadt
Wildbret schmeckt einfach lecker! Oft fragen Jäger wie Kunden, ob man statt der billigen Würstchen, nicht auch im Sommer Wild essen könne. In diesem Seminar sehen, lernen und schmecken sie wie einfach und lecker Fleisch von Rehen, Rotwild und Wildschweinen auf offenen Feuer zubereitet wird.
Der Referent, Fabian Lehrmann von Stenger’s Wildkammer aus Großwallstadt, bringt sein Wild grob zerwirkt mit, so wie es jeder Jäger nach dem aus der Decke schlagen zerteilt. Die Silberhaut vom Rücken lösen zeigt er dann in der großen Küche im Jagdklub ebenso wie das Zerteilen und Vorbereiten der Stücke.
Gegrillt wird dann vorrangig auf Gas aber auch klassische Holzkohle kommt nicht zu kurz! Teile der Keulen, Rücken, Spieße werden frisch zubereitet und gemeinsam gegessen. Da sollte für jeden Geschmack das Passende dabei sein.
Neben einem Helfer werden auch Salate da sein. Wer selbst Hand an
sein Wildbret legen mag ist herzlich willkommen, wer nur zuschauen und
genießen mag, dem wünschen wir hier schon Guten Appetit!
Das Wildbret Grillen steigt am Sonntag, 18. August 2019, zwischen 14 und 19 Uhr. Die Teilnahme kostet für Mitglieder des Jagdklub Darmstadt 50,- Euro, Nichtmitglieder zahlen 60,- Euro. Getränke gehen extra und stehen im klubeigenen Kühlschrank nach Preisliste zur Verfügung. Wir verzichten absichtlich auf Wein, da wir alle noch fahren müssen. Wer da Beratungsbedarf hat, dem kann geholfen werden!
Anmeldung und Antworten auf offene Fragen gibt es bei Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de
Neben Wildbret gibt es im kleinen Hofladen von Stengers Wildkammer auch Wurst und Würste verschiedenster Art. Auch Rohwurst, geräucht,in Dosen oder als Bratling fertig für den Burger.
Rabenkrähen mit dem freundlichen Lockbild überlisten – Lehrgang am Samstag, 24. August 2019, in Darmstadt
Aus dem Schirm und mit Tarnklamotten früh morgens auf Rabenkrähen am freundlichen Lockbild zu jagen – das hat sich in den vergangenen Jahren als effektivste Form der Krähenjagd etabliert. Überall gibt es Tarnzelte und Lockkrähen zu kaufen, jeder verspricht schnelle Erfolge.
Die intelligenten Rabenkrähen lernen aber sehr schnell, dass aus eckigen Kästen die Flinten sprechen und wenn sie mal beschossen wurden, meiden sie sehr schnell die herkömmlichen Schützenstände. Ein Dilettant im Umkreis kann schon die Jagd seiner Nachbarn zunichte machen.
Der Referent betreibt seit Jahren intensiv die Jagd auf die schwarzen Gesellen. Er ist einer der Betreiber der Webseite Kraehenjagd.eu. Die gesammelten und ausführlich erprobten Methoden werden hier gezeigt und die Vor- und Nachteile erörtert.
In diesem Intensivseminar geht es um die Verstecke, sogenannte blinds. Diese werden so gebaut, dass weder Mensch noch Krähe sie erkennen. Der vollständigen Stand wird in die Botanik integriert. Es geht um die passenden Standorte, die unterschiedlichsten Netze die perfekten Lockkrähen, beflockt oder besockt und deren Behandlung, unterschiedlichste Locker und deren Einsatz, Waffen, Munition und nicht zuletzt die Wichtigkeit der Wächterkrähe. Und warum ein Krähenmagnet kontraproduktiv ist.
Rabenkrähen zählen zu den Prädatoren, die je nach Art und Stadium der Beutetiere auch relevant Einfluß auf deren Zuwachs haben können. Sie fressen Eier, betreiben damit auch Vorratshaltung, schnappen sich Küken, kriechen bis in Kaninchensetzröhren hinein und sobald sie einen Junghasen sehen ist dieser fällig.
Termin: Samstag, 24. August 2019, 14 bis etwa 19 Uhr
Treffpunkt: vor dem Parkplatz der Gartenzentrale Appel, Brandschneise 2 in 64295 Darmstadt
Kosten: 40 Euro pro Person, Mindestteilnehmerzahl 20 Personen
Informationen und Anmeldungen bitte über Mail: Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de
Dauer: 09:00 bis 18:00 Uhr (4 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis)
Kosten: 60,- Euro pro Teilnehmer
Veranstalter: Jagdklub Darmstadt, Verein für Jäger und Sportschützen e.V., Mitglied im Landesjagdverband Hessen e.V., Abteilung Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt
Lehrgangsleitung: Wolfgang Rillich
Referenten: Axel Seidemann, Jagdschule Frankfurt Wildtiermanagement Andreas Thierfelder und Stefan Bechtel, Ausbildungsleiter der Jagd- und Naturschutz Schule Darmstadt
Seminarinhalt: Wer in Hessen Fallen stellen will, in denen sich Wildtiere fangen können und sollen, muss dafür sachkundig sein. Mit diesem eintägigen Sachkundelehrgang erwerben Sie die grundlegenden Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Hessen, sehen und stellen die gängigsten modernen Fallentypen und erfahren wann, wie und wohin man eine Falle erfolgversprechend platziert.
Der Tag gliedert sich in die Vorstellung moderner lebend und
unversehrt fangender Fallen nach § 38 der Hessische Jagdverordnung, wie
der Beton-Wipprohrfalle, transportabler Kofferfallen oder leichter
Kastenfallen. Darüber hinaus behandeln wir auch die Totfang-Eisen wie
Schwanenhals und Ei-Abzugseisen gem. § 37 der Hessischen Jagdverordnung.
Außerdem Drahtkastenfallen, Jungfuchsfallen und damit man weiß wovon
man spricht auch nicht mehr zulässige Fallen wie die Conibearfalle, das
Tritteisen und die in Hessen seit kurzem verbotene Wieselwippbrettfalle.
Moderner Technik und Möglichkeiten folgend besprechen wir auch
elektronische Fallenüberwachungssysteme im Vergleich und ebenso auch die
traditionellen mechanischen Fang-Fernmelder.
Die Hessische Jagdverordnung wird erläutert, dazu weitere relevante
Verordnungen und Gesetze, die den Fallensteller betreffen, auch und
gerade im Befriedeten Bezirk. Denn dort darf jeder Sachkundige selbst
als Jagdrechtsinhaber – oder in dessen Auftrag handelnd – Wildkaninchen
und Beutegreifer fangen.
Nach der Mittagspause mit eigener Verpflegung aus dem Rucksack geht
es an die einzelnen Fallen, jeder darf die verschiedenen Fallentypen mal
stellen oder auslösen. Wir simulieren dabei den kompletten Prozess vom
Aufstellen bis zum Abfangen, sowie die Wahl der Köder, das Anbringen,
Erneuern und das Wechseln der Köder.
Von den geschichtlichen Anfängen der Fangjagd bis zum heutigen AIHTS
Abkommen spannt sich inhaltlich der Bogen. Natürlich immer unterfüttert
mit Bildern, Geschichten, wissenschaftlichen Untersuchungen und den
meisten Fanggeräten in echt zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren vor
Ort.
Dazu stellen wir auch Beispiele von erfolgreichen
Artenschutzprojekten vor, die Fallen stellen und Reviere, die durch
intensiv praktizierte Fangjagd so viel Niederwild haben, dass sie es
auch unverändert bejagen können und dürfen.
Anmeldung:
Alle Interessierten melden sich bitte hier an: Anmeldeformular zur Voranmeldung Bei Fragen, Mail an: Seidemann (at) jagdschule-frankfurt.de