Alte Bilder
Eine kleine Auswahl

Deutsch-Drahthaar Eva vom Habichtswald

Gerfalke schlägt Fasanenhenne aus dem Anwarten im Vorbeiflug.

Harris Hawk Weib Tilla hat ein Wildkaninchen gefangen.




über Biotopflächen für Niederwild
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Eine kleine Auswahl
Deutsch-Drahthaar Eva vom Habichtswald
Gerfalke schlägt Fasanenhenne aus dem Anwarten im Vorbeiflug.
Harris Hawk Weib Tilla hat ein Wildkaninchen gefangen.
Schritt für Schritt Anleitung in drei Videos
Sehr wichtig bei diesem Fallentyp ist, dass vorne eine Blende verhindert, dass das Auslösebrett betreten werden kann, wenn das zu fangende Tier nicht komplett in der Falle steht. Deswegen muss der Köder auch ganz nach hinten ins Dunkle! Mit Ei und Wildmagnetpaste geht das sehr einfach und effektiv. Das Wild geht dann schräg nach hinten und der schnellste Marder muss erst um die Ecke springen und kann nicht mit einem Satz geradeaus die zufallende Falle noch schnell verlassen.
Krokodil-Kastenfalle
Diese Art Falle fängt alle Arten Raubwild bis zu Jungfüchsen und manchmal auch Altfüchse. Sie kann kostengünstig und mit überschaubarem Aufwand selbst gebaut werden und gerade noch alleine bewegt und aufgebaut werden. Danach kommen dann nur noch Beton Wipprohrfallen. Eine solche Kofferfalle ist auch nur eine Holzkastenfalle mit deutlich größerem Fangraum. Sie fängt deutlich besser als kleine Holzkastenfallen in länglicher Quaderform. Durch das aufstehende Maul kann man sie auch Krokodil-Kastenfalle nennen.
Drei kurze Videos bei Youtube:
Geschichten der dpa Kollegin aus Mainz mit meinen Bildern
Etliche Medien haben im August 2023 die Thematik der letzten ihrer Art aufgegriffen:
„Das Aussterben geht weiter“: Kampf um die letzten Feldhamster – im Tagesspiegel
Kampf um die letzten Feldhamster – Die Zeit drängt – auf fr.de
In Sachsen-Anhalt, unweit von Magdeburg leben Feldhamster relativ unbeeinflußt von Räubern.
Während meistens die Masse der Hamster von Füchsen und Mardern gefressen werden, die frühe Ernte kaum Körner zum Einlagern als Wintervorrat übrig läßt, wird hier ein Morgen Acker (2500 qm) hinter Wildschutzzaun seit 20 Jahren für die Feldhamster hergerichtet.
Raubsäuger bleiben draussen, Greifvögel sehen im hohen Bewuchs nichts und es wird jedes Jahr Sommergetreide wie Hafern Gerste oder Weizen ausgesät, aber nie geerntet. So können die Hamster noch im Dezember Nahrung und Deckung finden und widerlegen damit, dass sie so lange schlafen.
Nur der Nahrungsmangel zwingt sie in den Bau, wo sie alle paar Tage aufwachen und ein paar Bissen zu sich nehmen. Wenn der Vorrat aufgebraucht ist oder gammelt bedeutet das den Hungertod. Durch die viele Körner auf dieser Fläche werden viele Münder satt und die umgeknickten Strohhalme bieten Schutz vor Feinden aus der Luft.
Das Ergebnis waren je 25 wieder geöffnete Feldhamsterbaue auf dieser Fläche in den beiden vergangenen Frühjahren 2018 und 2019! In der Fläche ist der Hamster oft schon regional ausgestorben.
Der Jäger und konventionelle Landwirt, der diese Fläche betreut, jagt auch drumherum intensiv die Füchse und legt Blühsteifen an. So sieht das Feld aus.
Die Hamster leben einzelgängerisch und haben Baue mit zwei bis drei Röhren.
Und wer noch nie einen Feldhamster gesehen hat: Die sehen so aus!
Wer die sogenannte Mutterzelle nachahmen möchte, zäunt einfach 50 x 50 Meter Ackerland im Feldhamsterland ein. Idealerweise natürlich ein Acker auf dem schon Hamster leben. Und unbedingt mit der Unteren Naturschutzbehörde absprechen, man darf nicht einfach feste Zäune in die freie Landschaft stellen!
Wichtig beim Zaunbau ist, dass durch die Pfähle oder das Tor keine Aufblockmöglichkeiten für Rabenkrähen oder Greifvögel entstehen. einfach Drähte anbringen oder Taubenspikes schafft hier Abhilfe.
Zu Beginn bietet sich Sommerhafer an. Sommergerste und Sommerweizen sind auch sehr gut geeignete Kulturarten. Es kann das Ganze auch mit Blühstreifen oder auch den üblichen Klee- oder Luzernestreifen kombiniert weren. Hier gibt es keine Luzerne und jede Menge Hamster – auf sehr vielen Luzerne-Ausgleichsflächen dagegen gar keine.
Der Hamster lebt lieber im Getreide, da hat er kurze Wege zur Nahrung. In Holland werden Luzernestreifen mittlerweile fünf Mal im Jahr runtergemulcht, so brütet erst niemand darin und es wächst stetig frisches Grün nach. Spätestens wenn die zu erst reifende Wintergerste unten anfängt gelb zu werden, sollte man den Klee mähen, damit dann, wenn im Hochsommer in der Hitze alles trocken ist, feuchte Äsung zur Verfügung stet.
Ein Loch ist nicht immer ein Hamsterloch. Ratten machen ähnliche Löcher, Füchse buddeln Mäusenester aus. Ein Hamsterbau hat eine Röhre, aus der der Hamster rückwärts die Erde heraus schaufelt und ein zweites Loch mit einer Fallröhre, die steil nach unten geht und in die sch der Hamster in der Not retten kann. Die ist von aussen eher unscheinbar, aber durch Pfade verbunden und dann auch über 150 cm tief. Man kann einen Zollstock oder langen Stock hineinstecken.
Manchmal gibt es drei Röhren an einem Bau, wenn es vier Röhren sind, kann man fast sicher sein, dass es sich um einen Mutterbau mit Junghamstern handelt.
Die Mutter braucht 40 Tage, um einen Wurf Junghamster bis zur Selbstängigkeit großzuziehen. Zwei Würfe pro Jahr sind zur Bestandserhaltung notwendig. Drei Würfe gelingen nur, wenn genug Futter verfügbar ist und die Mutter nicht schon unterwegs gefressen wurde. Heute schaffen Hamster im Freiland kaum zwei Würfe und die meisten Verluste entstehen durch Füchse und Marder. Diese beiden Arten sind für über 50% aller Verluste verantwortlich.
Diese Fläche wurde damals auf dem letzen verbliebenen Hamstervorkommen angelegt. Ganz unscheinbar, inmitten normaler, konventioneller Getreidefeldern. Die Hamster graben sich ganz locker unter dem Zaun durch, die Füchse werden drumherum geleitet.
Nilgänse im Schloßpark
und ein Golden Retriever war auch dabei.
Eine Meldung für dpa geschrieben – wurde von vielen Medien übernommen:
Mindestens seit 2019 trug ein Wapiti-Hirsch in den USA einen schweren Reifen um seinen Hals. Nun wurde ihm die Last abgenommen – aber auch das Geweih.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/wapiti-hirsch-usa-100.html
Niederwildrevier – Mit Fallen, Frettchen und Flinten
ein weiterer Teil findet sich unter
Wenn im Schichtdienst in der Bildredaktion mal Zeit bleibt und tolle Bilder von Auslandspartnern kommen, ohne dass es dazu einen begleitenden Text gibt, dann schreibe ich auch schon mal eine Meldung für dpa – zB über gerettete Braunpelikane bri Los Angeles
https://www.deutschlandfunk.de/ein-dutzend-gerettete-pelikane-ausgewildert-102.html